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Baku, Best of

27 Mai

Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich gewartet habe, dass der Eurovision Song Contest losgeht, und dann kam das „Wort zum Sonntag“ aus Baku mit Nora Steen. Die ARD scheut also weder Kosten noch Mühen, die wohl jüngste/ hipste/ ESC-tauglichste Pfarrerin vor Ort zu haben, um sich die einmalige Chance, auch mal eine junge Zielgruppe zu erreichen, nicht entgehen zu lassen. Richtig zugehört habe ich nicht, denn ich musste die ganze Zeit überlegen, warum die gute Frau so die Augen aufreißt. ESC-Koriphäe Peter Urban hat mir dann im Anschluss verraten, dass in der Hauptstadt von Aserbaidschan schon kurz nach Mitternacht ist. Ach so, deshalb! Da hat Frau Steen wohl viele kleine Kaffeetassen leergetrunken bis zu ihrem Auftritt.

Die Katze hat sich noch angehört, dass es nur sieben Monate gedauert hat, bis die Crystal Hall fertiggebaut war von sehr fleißigen Bayern. Vielleicht will sich die Stadt Hamburg mal überlegen, ob man die noch für die Elbphilharmonie buchen kann? Bei der überladenen Anfangs-Show mit Feuer, Trommeln, Schleiern und Kasatschok hat sich die Mieze getrollt und ist erst wieder pünktlich zu Roman Lob angetapst gekommen, um ihm alle vier Pfoten zu drücken. Gewonnen hat die Schwedin Loreen mit „Euphoria“. Und Peter Urban wusste auch, warum: 16 der 42 angetretenen ESC-Songs stammen aus schwedischer Feder. Die haben es drauf, die Schweden!

Fragen des Abends: Seit wann sieht Engelbert aus wie Johnny Cash? Wer hat Thomas D in das Kermit-Kostüm gesteckt? Warum kriege ich Gänsehaut, wenn Judith Rakers herumschreit? Fahre ich dann nächstes Jahr zum Globen nach Stockholm?